Eingangs der Gemeinderatssitzung erläuterte Erster Bürgermeister Max Höcherl, dass in den Urnenwänden-Ensembles des Friedhofs keine Urnengrabstellen mehr frei sind und nach wie vor Nachfrage dafür vorliegt. Der Gemeinderat beschloss einen Entwurf für ein Urnenstelen-Ensemble mit 28 Urnenkammern und der Erweiterungsmöglichkeit um weitere 28 Urnenkammern für eine Errichtung im südwestlichen Friedhofbereich erstellen zu lassen.
Anschließend informierte der Gemeindechef über die Mitteilung von Pfarrer Pater Martin über die Erteilung der Zustimmung des Bistums Regensburg an die Kath. Kirchenstiftung St. Nikolaus auf Übernahme der Trägerschaft der Notgruppe für die Kinderkrippe bis September 2022. Zudem wurde auch die Erlaubnis auf Übernahme der Betriebsträgerschaft der bis zu drei zusätzlich entstehenden Gruppen in dem benachbarten Gebäude durch die Kath. Kirchenstiftung unter Auflagen erteilt. Er dankte in diesem Zusammenhang insbesondere Pfarrer Pater Martin und Kirchenpfleger Josef Breu für das eingebrachte außerordentliche Engagement im Benehmen mit dem Bistum und der Gemeinde die Gesamtträgerschaft der Kindertagesstätte samt Gruppenerweiterungen zu erreichen und damit den Weg frei zu machen, für die dringend bedarfsnotwendige Kindergarten- und Krippenerweiterung auf dem Nachbargrundstück zur bisherigen Einrichtung.
Gemeindechef Höcherl informierte das Gremium auch über die bereits beauftragten Leistungen für die Zimmererarbeiten zur Dachsanierung der Kirche auf vorm Wald und die noch zu vergebenden Außenanstrich- bzw. Malerarbeiten. Die Maßnahmenausführung soll im Frühjahr 2022 erfolgen.
Zur Beteiligung der Gemeinde zum Bauleitplanungsverfahren Humelberg VII der Stadt Bogen, stellte der Gemeinderat fest, dass keine Einwendungen erhoben werden.
Auf Grund der täglichen Gewässereinleitungsmengen von der Kläranlage ist die Gemeinde rechtlich verpflichtet einen Betriebsbeauftragten für Gewässerschutz zu bestellen. Herrn Alexander Eberth wurde mit Wirkung vom 1. November zum Gewässerschutzbeauftragten bestellt, nachdem dieser vorher die notwendigen Fortbildungsvoraussetzungen absolvierte hatte.
Den Antrag des Waldkindergartens Waldwichtel in Bogen auf Defizitausgleich für die dort betreuten Hunderdorfer Kinder lehnte der Gemeinderat einstimmig, mit dem Verweis auf die anstehende gemeindliche Investition in die Kindergartenerweiterung und die rechtlich ohnehin zu tragende Betriebskostenförderung, ab.
Den Bauanträgen auf Bau eines Geräteschuppens in Lindfeld 20 und der Errichtung eines Carports in der Friedenstraße 7 wurden jeweils das gemeindliche Einvernehmen und die notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen der Bebauungspläne erteilt.
Im nicht öffentlichen Teil befasste sich der Gemeinderat mit Vertrags- und Kaufvertragsangelegenheiten, sowie einer Vorkaufsrechtsanfrage.