Mit dem Zitat „Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich“ von Friedrich Schiller leitete Verwaltungsgemeinschafts-Vorsitzender Hans Hornberger die Verabschiedungsfeier der langjährigen Mitarbeiter Reinhold Krieg und Josef Michl im Gasthaus Hiebl in Neukirchen ein. Neben den Kollegen der Ausscheidenden waren auch die Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung eingeladen, um in einem festlichen und gemütlichen Rahmen gemeinsam Abschied zu feiern. Nachdem Hornberger betonte, dass es für die Verwaltung ein Verlust sei, langjährige Leistungsträger und Stützen gehen lassen zu müssen, gab er einen Rückblick auf die Werdegänge und Tätigkeitsbereiche der baldigen Ruheständler.
Während Josef Michl im Januar 1979 seinen Dienst antrat und somit seit Gründung der Verwaltungsgemeinschaft mit dabei war, stieß Reinhold Krieg wenig später, im Januar 1982, hinzu. Josef Michl war als Kämmerer stets um die Finanzen der Gemeinden, des Schulverbandes und der VG bemüht und kümmerte sich mit Engagement um die Personalverwaltung. Ein kleiner Wortwitz des Vorsitzenden, dass Reinhold Krieg das ihm anvertraute Ordnungsamt allzeit in bester Ordnung hielt, lockerte den mit gemischten Gefühlen gespickten Rückblick etwas auf. Krieg agierte auch als stellvertretender Leiter des Standesamtes Hunderdorf und Ausbilder für die Auszubildenden der VG. Hornberger beschrieb die einzelnen Stationen der Werdegänge und betonte, dass die beiden sich in vielen Fortbildungen und Schulungen stets zum Wohl der Verwaltungsgemeinschaft auf dem Laufenden hielten. Mit dem Zitat von Arthur Schoppenhauer „Das Alter hat die Heiterkeit dessen, der seine Fesseln los ist und sich nun frei bewegt“ beendete Hornberger seine Rede, dankte Michl und Krieg auch im Namen der Bürgermeisterkollegen für die eingebrachten, großartigen Lebensleistungen für die Gemeinden und überreichte ein Geldgeschenk.
Nachdem alle Gäste gespeist hatten, richtete auch Geschäftsleiter Hans Pollmann einige Worte an die zu Verabschiedenden. Mit einem Zitat von Margot Höhne „Der Ruhestand ist das, worauf man sein ganzes Leben lang hinarbeitet und sich erschrocken wundert, wenn es schon soweit ist“ betonte er, wie schnell doch die letzten Wochen und Monate vergingen. Lange Vorbereitungen auf die Übergabe an Nachfolger wurden abgeschlossen, der letzte Urlaub wurde abgebaut und teilweise wurden sogar die Schreibtische schon geräumt. Anschließend lobte der Geschäftsleiter die fast stoische Ruhe von Reinhold Krieg, dabei immer fachbezogen, akribisch, kompetent und zielorientiert arbeitend, der aber auch bei komplexen Themen nicht „aus der Haut fuhr“. Er betonte, dass er Josef Michls ausgeprägtes Gedächtnis in Bezug auf Jahreszahlen und Baumaßnahmen stets bewunderte und verglich die langjährigen Mitarbeiter als „das lebende Inventar im Rathaus“ mit einem fulminanten Schatz an Fachwissen, Kompetenz und Kenntnissen um die Gemeinden, Bürger und Kollegen. Mit einem Gedicht verabschiedete er die beiden und wünschte Ihnen für die Zukunft von Herzen nur das Allerbeste, vor allem Glück, Ruhe, Zufriedenheit und Gesundheit. Anschließend wurde ein Präsent im Namen aller Kolleginnen und Kollegen überreicht und der Abend klang bei gemütlichem Beisammensein aus.