Eingangs informierte Bürgermeister Johann Gstettenbauer, dass um eine Förderung für die Durchführung zu einer Sanierung des ehemaligen Schulhauses erhalten zu können u.a. die Einleitung und Durchführung einer einfachen Dorferneuerung Voraussetzung ist. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Einleitung und Durchführung einer einfachen Dorferneuerung Windberg für den Bereich des ehemaligen Schulhauses in der Schulgasse 2 beim Amt für Ländliche Entwicklung in Landau zu beantragen. Das Gemeindegremium verfolgt damit das Ziel, das Gebäude zu sanieren und deren Wiederbelebung zu ermöglichen. Mit der Schaffung eines Gemeinschaftshauses soll der Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft gestärkt werden und den zahlreichen ortsansässigen Vereinen eine Heimat geboten werden können, auch Einrichtungen der Grundversorgung im Gesundheitssektor sind angedacht. Zugleich fasste der Gemeinderat einstimmig einen entsprechend notwendigen Selbstbindungsbeschluss zur Innenentwicklung. Damit soll die Nutzung von Gebäudeleerständen als vorrangig gesehen, die Aktivierung von bereits ausgewiesenem Bauland und von Baulücken soll durch eine gezielte Eigentümeransprache gefördert und in den Ortsmitten bestehende Nachverdichtungspotenziale vorrangig für Wohnentwicklung genutzt werden. Bei künftigen Neuausweisungen von Bauland soll ein Bauzwang festgelegt werden.
Für die zwei Bauvorhaben, jeweils einem Neubau einer Doppelhaushälfte mit Carport im Baugebiet Steinhöhe 6 a und Steinhöhe 6 b, wurden die noch notwendigen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans erteilt. Das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde auch einem Antrag auf Verlängerung der Geltungsdauer der Baugenehmigung für ein Wohnbauvorhaben in Riedfeld 5 nach einem Bauherrnwechsel.
Der Bürgermeister informierte vorab über das Ergebnis beim Auswahlverfahren zum Breitbandausbau für Bereiche in der Gemeinde, die bislang hinsichtlich Glasfaseranbindung noch unterversorgt sind. Aufgrund der nicht erwarteten Höhe der Wirtschaftlichkeitslücke sprach sich das Gemeindegremium dafür aus weitere Möglichkeiten zu prüfen, um den gewünschten Ausbaustand zu erreichen.
Nachdem der bisher im gemeindlichen Bauhof eingesetzte Vibrationsstampfer sehr reparaturanfällig geworden ist, sprach sich das Gremium für eine Ersatzbeschaffung aus. Der Auftrag für einen neuen Wacker-Vibrationsstampfer BS 60 mit Viertaktmotor wurde an die Firma Moser GmbH & Co. KG in Plattling bei einer Auftragssumme in Höhe von 2.200 Euro erteilt. Der Gemeinderat sah auf Grund der örtlichen Gegebenheiten nicht die Möglichkeit die Voraussetzungen erfüllen zu können, um das Angebot des Bezirks Niederbayern anzunehmen und das KULTURmobil 2019 nach Windberg zu holen. Eine eventuelle Beteiligung gemeinsam mit der Gemeinde Hunderdorf, bei einem geeigneten Aufstellungsort in Hunderdorf, fand die Zustimmung des Gemeinderates. Der Erste Bürgermeister informierte, dass der Amtshaus-Bürgersaal wegen des Bedarfs durch die Kirchenverwaltung für Gottesdienste erst 2019 wieder für die Veranstaltung der Bürgerversammlung zur Verfügung stehen wird. Der Gemeinderat beschloss die Bürgerversammlung am Samstag, 17.11.2018 um 19:30 Uhr im Gasthaus Amann abzuhalten. Wie das Gemeindeoberhaupt Johann Gstettenbauer weiter zur Kenntnis gab, sind die bereits beauftragten Reparaturarbeiten an der Granitmauer in der Straße Schmiedfeld seitens der Baufirma voraussichtlich erst im Frühjahr ausführbar.