27.08.2015: Aus dem Gemeinderat

Die Straßenbeleuchtung wird erweitert um fünf Brennstellen am Donau-Regen-Radweg sowie um eine Leuchte am Nolteweg. Das ist das Beschlussergebnis der jüngsten Ratssitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Hans Hornberger. Weiterhin wurde der Entwurf des Kernwegenetzes im Zuge von ILE nord23, die Digitalfunk-Umrüstung für die vier Feuerwehren und die Neugestaltung des Kriegerdenkmalbereiches gebilligt.

 

 

Zum ersten Tagesordnungspunkt „Neugestaltung des Vorplatzes beim Kriegerdenkmal“ fand eine Ortseinsicht statt. In der Sitzung erläuterte Baufirmenchef Gerhard Stelzer seinen Entwurf zur geplanten Umfeldgestaltung und das Kostenangebot. Der Gemeinderat beschloss die Neuanlage des Kriegerdenkmalbereiches in der vorgestellten Form und erteilte der Firma Stelzer den Zuschlag gemäß Kostenangebot bei einem Auftragswert von rund 3.000 Euro.

 

Dem Gemeinderat wurde das Beratungsergebnis der vor einiger Zeit gebildeten Arbeitsgruppe zum Kernwegenetz im Rahmen von ILE nord23 anhand von zwei Lageplänen vorgestellt. Die Aufnahmegesichtspunkte der vorgeschlagenen Straßen in das Kernwegenetz der Gemeinde Hunderdorf wurde vom 2. Bürgermeister Helmut Kronfeldner näher begründet. Das Ratsgremium stimmte dem vorgestellten Ergebnis der Arbeitsgruppe zum Kernwegenetz unverändert zu. Das Konzept wird zur weiteren Beratung und Abstimmung an die Arbeitsgruppe für den Teilraum „Südost“ weitergeleitet. Zur Beleuchtung des Teilabschnitts am Donau-Regen-Radweg zwischen der Ortshauptstraße wurden von Bürgermeister Hans Hornberger die Kostenangebote für die angestrebte Erweiterung der Straßenbeleuchtung für einen Netzanschluss und alternativ für die Errichtung von Solarleuchten bekanntgegeben. Der Gemeinderat entschied sich mit zwölf zu zwei Stimmen für die Errichtung von fünf Solarleuchten über die Firma GSW Gold Solar Wind Management Kirchroth, bei einer Angebotssumme von rund 9.500 Euro. Weiterhin beschlossen die Ratsmitglieder einstimmig am Nolteweg (bei Gütlhuber) eine weitere Brennstelle mit Netzanschluss zu errichten. Der Bürgermeister wurde beauftragt ein Kostenangebot einzuholen. Eine weitere Entscheidung für eine etwaige erweiterte Straßenbeleuchtung im Teilbereich an der Bayerwaldstraße/Staatsstraße 2139 wurde zurückgestellt.

 

Verwaltungsangestellter Josef Drexler informierte, dass in Abstimmung mit den Kommandanten der vier Gemeindefeuerwehren und der Verwaltung im Benehmen mit der Firma Klein Kommunikationstechnik GmbH, Altdorf die bedarfsnotwendigen Ausstattungsgegenstände für die Digitalfunk-Ausstattung erarbeitet wurden. Berücksichtigt seien dabei alle Fahrzeuge außer der Versorgungs-LKW der FF Hunderdorf und das TSF der FF Gaishausen, für die Ersatzbeschaffungen eingeleitet sind. Der Zuschlag wurde dem Unternehmen Klein erteilt bei einem Auftragswert von knapp 12.000 Euro.

 

Keine Einwände bestanden für die Erteilung einer denkmalrechtlichen Erlaubnis zur Inwertsetzung der historischen Kirchenorgel in der Filialkirche „St. Edigna“ in Hofdorf.  Sodann wurden einmütig zu den drei Baugesuchen das gemeindliche Einvernehmen beschlossen: Errichtung eines Zwischenbaus am bestehenden Wohnhaus und Werkstatt in der Thananger Straße 2; Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in der Florianstraße 15, Erneuerung und Änderung der Werbeanlage in der Sollacher Straße 3. Keine Zustimmung fand dagegen wegen nachbarrechtlicher Bedenken bei einem Abstimmungsergebnis von sechs gegen acht Stimmen die beantragte Nutzungsänderung für das Wohngebäude, Anbau Treppenhaus, Neubau Lagerhalle+Unterstelle, Abbruch Garagengebäude unter Befreiung von den Abstandsflächen in der Apoiger Straße 3.

 

Der Bürgermeister gab einen mündlich gestellten Antrag auf Einrichtung einer Fußgängerampel an der St 2139 auf Höhe Bahnhofstraße 3 anstelle der vorhandenen Überquerungshilfe bekannt. Das Vorbringen wird zuständigkeitshalber unter Befürwortung durch die Gemeinde an das Staatliche Bauamt –Servicestelle Deggendorf- weitergeleitet. Das Gemeindeoberhaupt informierte ferner über die Übergabe des Förderbescheides zum Ausbau des Breitbandnetzes in der Gemeinde durch Staatsminister Dr. Markus Söder. Zu der von der Gemeinde zu deckenden Wirtschaftlichkeitslücke von 100.920 Euro steht demnach vom Freistaates Bayern eine 70prozentige Förderung in Höhe von 70.644 Euro in Aussicht. Gemeinderätin und Jugendbeauftragte Michaela Kunze-Venus zeigte die bisherigen Aktionen im Rahmen des gemeindlichen Sommerferienprogramms auf. Von 19 geplanten Veranstaltungen konnten 15 durchgeführt werden mit 76 Anmeldungen von 26 Kindern. Außerdem bat die Sprecherin die Ratsmitglieder um Unterstützung für das geplante Familienfest als Abschlussveranstaltung am 12.September. Aus dem Gemeinderat wurde das Befahren des Autobahnlängsweges mit schweren Baufahrzeugen im Zuge der Bauarbeiten an der BAB A3 bekrittelt. Es seien so weitere Schäden an der Straße zu befürchten. Gebilligt wurde abschließend eine Vereinbarung mit dem Staatl. Bauamt Passau bezüglich des Baues des kombinierten Geh-und Radweges, der Errichtung der neuen Kanalisation und der Erneuerung des Gehweges. Für die Gemeinde ergibt sich für die Oberflächenentwässerung ein Erstattungsbetrag in Höhe von 51.475 Euro.