Bürgermeister Helmut Haimerl begrüßte zu Beginn der Feier die anwesenden Gäste, unter denen sich neben den zu Verabschiedenden auch Abt Herrmann Josef, die Vertreter verschiedener Vereine, Bauhof-, Kindergarten- und Schulleitung, die Gemeinderatsmitglieder sowie Mitarbeiter der Verwaltung befanden.
Nachdem das Gasthaus Amann für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt hatte, folgte die Verabschiedung der zwei ausgeschiedenen Gemeinderatsmitglieder. „Was für eine ungewöhnliche Zeit erleben wir gerade“, leitete Haimerl seine Rede ein, „dass wir unsere Verabschiedung von Bürgermeister und Gemeinderatsmitgliedern erst nach eineinhalb Jahren durchführen können.“ Das Warten habe sich aber gelohnt, so könne die Feierlichkeit nun in einem gemütlichen Rahmen stattfinden.
Roland Auerbacher war von 2008 bis 2020 Gemeinderatsmitglied. In dieser Zeit war er auch stellvertretendes Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses und in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf sowie Mitglied der Arbeitsgruppe „Bioenergie und Breitbandversorgung“. Haimerl dankte Auerbacher für seinen Einsatz und überreichte ihm eine Urkunde sowie eine Brotzeitkiste und einen Gutschein.
Bernhard Suttner musste sich für die Feierlichkeiten aus persönlichen Gründen entschuldigen. In der Laudatio hob der Bürgermeister hervor, dass Suttner von 1990 bis 2020 Mitglied des Gemeinderats war und in dieser Zeit einer Vielzahl von Ausschüssen angehörte, beispielsweise dem Sozialausschuss, dem Finanzausschuss und dem Rechnungsprüfungsausschuss, um nur ein paar wenige zu nennen. Auch in der Arbeitsgruppe „Bioenergie und Breitbandversorgung“ war er vertreten. Für seine Verdienste wurde ihm im Mai 2008 die Dankurkunde für Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung und im November 2012 sogar das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Weiter ging es mit der Verabschiedung von Hans Gstettenbauer, der von 2002 bis 2020 Mitglied des Gemeinderats, darunter von 2002 bis 2008 Zweiter Bürgermeister und ab 2008 bis zum Ende seiner Amtszeit Erster Bürgermeister war. In dieser Zeit war er Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, im Finanz- und Personalausschuss, in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf sowie auch in verschiedenen Arbeitsgruppen. Unter Bürgermeister Gstettenbauer erfolgten verschiedene Straßensanierungen und -instandsetzungen, die Gemeindepartnerschaft der Gemeinde Windberg mit der südfranzösischen Gemeinde Abos wurde weitergeführt und gelebt und der Breitbandausbau in Windberg wurde vorangetrieben. Als Schulverbandsvorsitzender des Schulverbandes Hunderdorf trug er die Initiative zur Generalsanierung des Hallenbades mit Lehrschwimmbecken mit. Außerdem war er Mitbegründer des Fördervereins der Gemeindebibliothek Hunderdorf-Neukirchen-Windberg. Im März 2021 wurde ihm die Kommunale Dankurkunde für Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung verliehen. Haimerl bedankte sich im Namen aller Anwesenden für die außerordentlichen Dienste und verlieh Gstettenbauer offiziell den Ehrentitel zum Altbürgermeister. Er überreichte ebenso eine Urkunde, eine Brotzeitkiste und einen Gutschein. Sodann trug sich Hans Gstettenbauer als Träger des zum ersten Mal verliehenen Ehrentitel „Altbürgermeister der Gemeinde Windberg“ in das Goldene Buch der Gemeinde ein.
Auch der Leiter der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Hans Pollmann, dankte Gstettenbauer für seine Geradlinigkeit bei Sachentscheidungen, seine Kompetenz und die allzeit gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Er gratulierte zur Auszeichnung zum Altbürgermeister und überreichte einen Gutschein als kleine Aufmerksamkeit. Auch Bernhard Suttner und Roland Auerbacher dankte er für das jahrelange, gute Zusammenwirken und das freundliche Miteinander.
Es folgte eine Fotopräsentation mittels Beamer, die die Eindrücke und Ereignisse der letzten Jahre nochmals widerspiegelte und mit der der gemütliche Ausklang des Abends eingeleitet wurde.
