Altbürgermeister Johann Gstettenbauer erhält kommunale Dankurkunde des Freistaates

Altbürgermeister Gstettenbauer für besondere Verdienste

Im Rahmen einer kleinen Zeremonie im Sitzungssaal des Amtshauses Windberg hat Erster Bürgermeister Helmut Haimerl im Beisein der Zweiten Bürgermeisterin Jana Welz dem langjährigen Bürgermeister und Altbürgermeister Johann Gstettenbauer die Urkunde des Freistaates Bayern für langjähriges verdienstvolles Wirken in der Kommunalen Selbstverwaltung überreicht. Die Urkunde des Freistaates Bayern, unterzeichnet vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, datiert vom 30. April 2020. Auf Grund der Corona-Pandemie hatte sich bislang kein passender Zeitpunkt für die Übergabe in einem geeigneten größeren Rahmen ergeben und derzeit auch nicht in Sicht ist. Der Freistaat zeichnet damit eine Persönlichkeit der Gemeinde Windberg aus, die sich um die Belange ihrer Heimatgemeinde besonders verdient gemacht hat, stellte Bürgermeister Haimerl fest. Haimerl dankte und beglückwünschte seinen Amtsvorgänger Gstettenbauer zum Erhalt dieser großartigen Auszeichnung persönlich, als Bürgermeister, im Namen des gesamten Gemeinderates und der Bürgerinnen und Bürger. In seiner Laudatio hob Haimerl die großen Verdienste des Geehrten um das Wohl der Gemeinde Windberg hervor. So bekleidete der, zwischenzeitlich zum Altbürgermeister ernannte, Johann Gstettenbauer das Amt des Ersten Bürgermeisters zwölf Jahre, war sechs Jahre Zweiter Bürgermeister und Gemeinderat und auch zwölf Jahre Schulverbandsvorsitzender, sowie viele Jahre Mitglied in verschiedenen Ausschüssen und Arbeitsgruppen. Während seiner Ära als Erster Bürgermeister führte er mehrere Straßensanierungsmaßnahmen durch, auch in interkommunaler Zusammenarbeit, war federführend beteiligt bei der Errichtung des Biomasseheizkraftwerkes Windberg, begleitete und lebte die nunmehr fast 40 Jahre durchgehend bestehende Gemeindepartnerschaft mit der südfranzösischen Gemeinde Abos weiter und setzte sich erfolgreich für den eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau im Hauptort und in den Ortsteilen Irensfelden und Meidendorf ein. Als Schulverbandsvorsitzender trug er die Initiative der Gemeinde Hunderdorf zur Generalsanierung des Hallenbades mit Lehrschwimmbecken mit, ebenso wie zur Erweiterung der Gemeindebibliothek Hunderdorf-Neukirchen-Windberg, sowie mehrere Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Schulstandortes der Grund- und Mittelschule. Haimerl hob weiter hervor, dass der Altbürgermeister auch nach seinem Ausscheiden aus den kommunalen Ämtern noch in Belange der Gemeinde mit eingebunden werde, wie z. B. bei der Sanierung des ehemaligen Schulhausgebäudes oder als Seniorenbeauftragter und Chronist für die Gemeinde. Der Geehrte Johann Gstettenbauer hob hervor, dass es ihm immer selbstverständlich war, sich für die Gemeinde einzusetzen und er deshalb auch gerne weiterhin – wenn auch im Hintergrund und wenn gewünscht – für die Gemeinde betätige. Aktuell sei er dabei, eine historische Branchen- bzw. Gewerbeliste zu chronologisieren und zu aktualisieren, um diese dann der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Als eingesetzter Seniorenbeauftragter könne er wegen der aktuellen Pandemie leider nur eingeschränkt Kontakt mit den Seniorinnen und Senioren halten. Als Aufgabe habe er sich aber gestellt, Glückwunschkarten zu erstellen und mit einer persönlichen Visitenkarte weiterzugeben, um zumindest dadurch Verbindung zu den Senioren halten zu können. Wie Gstettenbauer abschließend resümierte, war es immer sein Ziel nach vorne zu schauen und auch immer einen Blick auf das Wohl seiner Gemeinde zu haben. Zweite Bürgermeisterin Jana Welz hob hervor, dass sie seit ihrer Zusammenarbeit mit Altbürgermeister Hans Gstettenbauer erleben durfte, dass er immer in offenem und vertrauensvollen Zusammenwirken den Gemeinderat angeführt habe und dies unter dem Amtsnachfolger nunmehr auch so weitergeführt werde. Er habe immer ein goldenes Händchen zum Wohle seiner Gemeinde gehabt. Überreichen konnte Bürgermeister Haimerl dem Geehrten auch ein Dankschreiben des Landrates des Landkreises Straubing-Bogen, Josef Laumer, in dem ihm die Grüße und Anerkennung des Landkreises, aber auch des Regierungspräsidenten übermittelt wurden.